Das Seilbahngesetz (SebG) wird laufend überprüft und wenn nötig angepasst.
In den letzten Jahren gab es etliche technische Fortschritte in der Seilbahntechnik und einige massgebende Veränderungen. Besonders für die über 200 Kleinseilbahnen der Schweiz mit viel Betriebsjahren zieht dies strengere Richtlinien nach sich. Strengere Richtlinien bedeuten meist mehr Sicherheit, doch der bittere Beigeschmack dabei ist, enorm hohe Kosten um die neuen Vorgaben einhalten zu können. Dabei spielen die meist aufwendigen Sanierungen die grösste Rolle.

Nach 28 Jahren Betrieb, wurde nun auch bei uns 2023 eine größere Sanierung notwendig, um alle Vorgaben einhalten zu können. In Anbetracht des Ausmaßes, der zu erledigenden Sanierungsarbeiten, wurde jedoch der finanziellen Aufwand so hoch, dass wir mit dem Ersparten nicht genug zusammen bekommen. Aus diesem Grund waren und sind wir auf finanzielle Hilfe angewiesen, um die Seilbahn am laufen zu halten.

Bisherige Fahrkosten wurden so definiert dass die Seilbahn selbst tragend funktionierte. Dabei haben wir auch immer einen Geldbetrag zur Seite gelegt, um Reparaturen usw. finanzieren zu können. Dies hat nun über 28 immer gut funktioniert. Doch leider funktioniert diese Strategie nun nicht mehr. Dies weil der fehlende Geldbetrag schlicht so hoch ist, dass eine Erhöhung der Fahrpreise so hoch sein würde, dass sich dies niemand mehr leisten kann. So war auch zu befürchten das einige weg ziehen müssten und wir so noch weniger Personen sind, die helfen die Seilbahn am laufen zu halten. Also ist nur auf diese Strategie zu setzen nicht Zielführend.

Dennoch mussten wir die Fahrpreise in diesem Jahr erhöhen. Dies weil ebenfalls die dauerhaften Kosten, wie z.B. Strom usw. ebenfalls gestiegen sind. Dazu gehört auch die Tatsache, dass wir die Wartung der Seilbahn nicht mehr zu 100% selber durführen dürfen und somit jedes Jahr ein Unternehmen damit beauftragen müssen. Wir haben dazu in der Firma Zurbrügg Seilbahnen und Montagen GmbH einen geeigneten Partner gefunden.

Wir haben uns bereits an die Gemeinde Beatenberg gewendet und haben auf einen Unterstützungsbeitrag für die "Aufrechterhaltung der Erschließung von Wohnraum" gehofft. Leider wurde unser Gesuch abgelehnt mit der Begründung, es befänden sich zu wenig dauerhaft bewohnte Gebäude auf den betroffenen Grundstücken. Also schied auch diese Strategie aus.

Als letzter Hoffnungsschimmer haben wir die Möglichkeiten im Rahmen von Spendengeldern die nötigen Arbeiten zu finanzieren geprüft. Schnell wurde uns klar, dass dies unsere Einzige noch mögliche Strategie bleibt. Zusammen haben wir den Entschluss gefasst, ein Crowdfunding ins leben zu rufen. Wir haben auf der Crowdfunding Plattform "wemakeit.com" eine für uns Passende Möglichkeit gefunden.

Am Freitag 26.01.2024 haben wir unsere Crowdfunding erfolgreich beendet. Dank der über 100 Spenden, sind wir auf rund 30`000.- gekommen. Dies ist mehr als wir erwartet haben und stimmt uns sehr positiv für die Zukunft.
Vielen herzlichen Dank für die zahlreiche Unterstützung!

Mit dem Geld aus dem Crowdfunding ist jedoch erst ein wertvoller Anfang gelungen. Mit den nötigsten Sanierungen, können wir nun starten und damit die Seilbahn garantiert einige Jahre weiter betreiben.

Um aber langfristig zu bestehen, bedarf es weitere technische Optimierungen und dafür finanzieller Mittel. Es ist zum Beispiel Absehbar, dass die ganze elektronische Steuerung ersetzt werden muss. Dies weil schon heute kaum noch Ersatzteile mehr zu bekommen sind.

Da wir uns nicht erst, wenn es vorgeschrieben wird, darüber Gedanken machen wollen. Haben wir bereits jetzt Informationen dazu eingeholt. Zum jetzigen Zeitpunkt würde eine neue Steuerung ungefähr um die 80'000.- kosten. Selbstverständlich versuchen wir mit den Einnahmen der Fahrkosten, möglichst viel Geld dafür zu sparen. Aus den bereits erwähnten Gründen wird dies aber nicht ausreichen.

somit sind wir auch weiterhin froh um jede Spende! Wer nun gerne mehr über die Spende Möglichkeiten wissen möchte, kann sich unter dem Reiter "Spenden" genauer darüber informieren.